Wenn es darum geht, wie gut Smartwatches mit Wasser umgehen, gibt es im Grunde drei Hauptstandards, denen Hersteller folgen: ATM-Bewertungen, IP-Codes und der EN13319-Standard. Viele Menschen glauben, „wasserdicht“ bedeute, dass ihre Uhr ewig alles unter Wasser überstehen könne, aber ehrlich gesagt sollte niemand erwarten, dass herkömmliche Smartwatches vollständig wasserdicht sind. Eine 5ATM-Bewertung bedeutet grundsätzlich, dass die Uhr einige Bahnen im Schwimmbad aushält, da sie für einen Druck von etwa 50 Metern bei Stillstand ausgelegt ist. Für diejenigen, die sich fragen, wie es mit Staub aussieht: Eine IP68-Bewertung bedeutet, dass die Uhr einer Untertauchung in etwa 1,5 Meter Süßwasser für eine halbe Stunde ohne Probleme standhalten kann. Dann gibt es noch EN13319, das für echte Taucher ernst wird. Dieser Standard gilt nur für Uhren, die für Tiefen von mehr als 30 Metern bestimmt sind, und enthält spezifische Vorgaben dafür, dass die Anzeige lesbar bleibt und das Gerät Druckänderungen beim Auftauchen aus der Tiefe ordnungsgemäß verträgt.
Smartwatches mit einer Wasserschutzklasse von 5ATM können Druckverhältnissen standhalten, wie sie bei einem 50 Meter tiefen Tauchgang auftreten, und eignen sich daher gut für Personen, die regelmäßig im Schwimmbecken trainieren. Die IPX8-Zertifizierung bedeutet, dass diese Uhren auch beim versehentlichen Eintauchen in offenen Gewässern geschützt bleiben, obwohl sie bei intensivem Schwimmen möglicherweise nicht perfekt funktionieren. Salzwasser und Chlor setzen den Dichtungen langfristig zu. Laut einer aktuellen Studie des Aquatic Tech Report verlieren Geräte, die nicht ordnungsgemäß gewartet werden, jährlich etwa ein Fünftel ihrer Wasserdichtigkeit. Triathleten, die Ausrüstung suchen, die in verschiedenen Umgebungen funktioniert, kombinieren oft beide Zertifizierungen – 5ATM und IPX8 – für eine bessere Absicherung. Dennoch ist anzumerken, dass intensive Schwimmbewegungen, bei denen die Arme schnell vor- und zurückbewegt werden, gelegentlich kurzzeitig die Druckgrenzen übersteigen können, insbesondere während Sprinteinheiten.
Moderne Bewertungen spiegeln reale Nutzungsszenarien wider:
Um zu überprüfen, wie gut Dichtungen halten, führen Hersteller ihre Produkte durch etwa 10.000 simulierte Hubzyklen. Außerdem unterziehen sie sie thermischen Schocktests, bei denen im Grunde geprüft wird, was passiert, wenn etwas vom heißen Poolwasser direkt in kalte Luft gelangt. Trotz all dieser Tests gehen die meisten Wasserschäden letztendlich auf einfache Benutzerfehler zurück. Laut aktueller Studien entstehen fast sieben von zehn Schadensfällen dadurch, dass Benutzer unter Wasser Tasten drücken oder vergessen, Ladeanschlüsse nach dem Nässekontakt gründlich zu trocknen. Der Wearable-Durability-Report des vergangenen Jahres bestätigt dies. Die gute Nachricht? Die meisten Geräte verfügen heute über eine Wassersperre. Wenn man diese vor dem Tauchen aktiviert, verhindert sie lästige unbeabsichtigte Berührungen und sorgt langfristig sogar dafür, dass das Gerät länger hält. Vergessen Sie nicht, sie wieder auszuschalten, sobald Sie trocken sind!
Heutige Smartwatches setzen auf ausgeklügelte Bewegungssensoren in Kombination mit intelligenten Algorithmen, um verschiedene Schwimmstile wie Freistil, Rücken, Brust und Schmetterling zu erkennen. Diese Geräte können recht genau sein und erreichen bei Tests im Becken unter kontrollierten Bedingungen eine Genauigkeit von etwa 95 %, wie dem aktuellen Sporttechnikbericht aus dem Jahr 2023 zu entnehmen ist. Das SWOLF-Bewertungssystem addiert die Anzahl der Züge einer Person und ihre Bahnenzeit, wodurch Schwimmer eine Möglichkeit erhalten, ihre Effizienzsteigerungen im Laufe der Zeit zu verfolgen. Bessere Modelle bleiben bei diesen Berechnungen innerhalb eines Genauigkeitsbereichs von etwa 2 %, was die Daten ausreichend zuverlässig für konkrete Trainingsanpassungen macht. Ein Schwimmer, der eine Bahn in 30 Sekunden mit nur 16 Zügen absolviert, erhält so einen SWOLF-Wert von 46 – ein Wert, den er beim nächsten Mal unterbieten kann, während er daran arbeitet, effizienter im Wasser zu werden.
Puls-Sensoren, die optische Technologie verwenden, funktionieren unter Wasser, obwohl es dabei einige Probleme gibt. Wenn es im Pool oder im Meer rau zugeht, weichen diese Sensoren laut einer im vergangenen Jahr im Aquatic Physiology Journal veröffentlichten Studie etwa 15 bis 20 Prozent von herkömmlichen Brustgurten ab. Die Hauptprobleme entstehen dadurch, wie Wasser die Lichtsignale stört und durch die vielen Bewegungen beim Schwimmzug. Hersteller haben begonnen, intelligente Software in ihre neuesten Geräte einzubauen, was dazu beiträgt, Hintergrundgeräusche zu reduzieren. Daher können die meisten modernen Modelle die Herzfrequenz ziemlich genau verfolgen, mit einer Abweichung von plus oder minus 5 Schlägen pro Minute bei Schwimmern, die während ihres Trainings ein gleichmäßiges Tempo beibehalten.
Zu den wichtigsten Bedienfunktionen gehören:
Zusammen reduzieren diese die Fehlersuche nach dem Training um 40 %, wie Nutzerverhaltensstudien zeigen, und steigern so Komfort und Gerätelebensdauer.
Unabhängige Tests zeigen erhebliche Unterschiede zwischen Einstiegsmodellen und Premiummodellen:
| Metrische | Einstiegsgeräte | Premium-Modelle |
|---|---|---|
| Lap-Zählung | ±2 Längen/1000 m | ±0,5 Längen/1000 m |
| Schlagart-Erkennung | 82 % Genauigkeit | 97 % Genauigkeit |
| Tempo-Überwachung | ±8 Sek./100 m | ±2 Sek./100 m |
Flaggschiff-Modelle erreichen eine höhere Präzision durch hochauflösende Gyroskope, die 200 Datensätze pro Sekunde verarbeiten, im Vergleich zu 50 bei günstigeren Alternativen, wodurch falsche Schlag-Erkennungen reduziert und die Zuverlässigkeit der Gesamtüberwachung verbessert wird.
Für diejenigen, die im offenen Gewässer schwimmen, ist ein gutes GPS-System besonders wichtig, da Wellen die Signalrezeption stören können und Satelliten nicht immer vom Wasser aus sichtbar sind. Die neueren GPS-Geräte mit Doppelfrequenz arbeiten deutlich besser, insbesondere in Kombination mit intelligenten Algorithmen, die vorhersagen, wohin sich eine Person bewegen könnte. Laut dem Marine Tech Journal des vergangenen Jahres reduzieren diese Systeme Positionsfehler um etwa 42 Prozent im Vergleich zu älteren Modellen, die nur ein Frequenzband nutzten. Schwimmer im Pool verlassen sich gewöhnlich auf Beschleunigungssensoren, um Wenden zu erkennen, doch im Meer wird die Situation komplizierter. Die Navigation im Freiwasser kombiniert GPS-Signale mit Daten von Gyroskopen, sodass Schwimmer ihre Route meist ziemlich genau verfolgen können – unter idealen Bedingungen liegt die Genauigkeit normalerweise bei etwa drei Metern.
Heutzutage wechseln die meisten Smartwatches automatisch den Modus, wenn sie unterschiedliche Bewegungsarten erkennen. Zum Beispiel können die integrierten Beschleunigungssensoren erkennen, wenn jemand sich von einer Beckenwand abstößt, was erklärt, warum etwa 97 % der getesteten Geräte die zurückgelegte Distanz innerhalb von ungefähr plus oder minus 2 % genau verfolgen können. Im offenen Wasser wird es jedoch schwieriger. Untersuchungen zeigen, dass normalerweise eine größere Abweichung zwischen der tatsächlich geschwommenen und der aufgezeichneten Distanz besteht. In gezeitenbeeinflussten Gebieten beträgt die Abweichung etwa 5 bis 8 %, da GPS-Signale verzerrt werden und es für die Uhr zunehmend schwerer wird, Schwimmzüge korrekt zu erkennen, insbesondere bei hohem Wellengang. Deshalb sind Schwimmtrainings im Hallenbad für eine präzise Datenerfassung deutlich zuverlässiger als Schwimmeinheiten im Meer.
Für das Schwimmen geeignete Smartwatches müssen harten Bedingungen standhalten:
Die Aktivierung der Wassersperre vor dem Eintauchen hilft dabei, die Integrität des Touchscreens aufrechtzuerhalten und verhindert Bedienfehler während des Trainings.
Smartwatches, die zum Schwimmen konzipiert sind, benötigen robuste Materialien, da sie während des Trainings regelmäßig unter Wasser geraten. Laut einer Studie von Ponemon aus dem Jahr 2023 behalten Uhren mit einer Wasserdichtigkeitsklasse von 5ATM oder IP68 bei regelmäßiger Nutzung in Schwimmbädern etwa 18 bis 24 Monate lang intakte Dichtungen, was die einfachen wasserbeständigen Modelle auf dem Markt übertrifft. Bei der Konstruktion zeigen Gehäuse aus chirurgischem Edelstahl in Kombination mit Polymer-Composite-Bändern nach Tests unter Salzwasserbedingungen etwa 67 Prozent weniger Abnutzung im Vergleich zu Aluminiumversionen. Für Athleten, die häufig in Ozeanen oder Seen trainieren, machen diese widerstandsfähigeren Materialien langfristig einen deutlichen Unterschied in Bezug auf Haltbarkeit.
Die GPS-Verfolgung reduziert die Akkulaufzeit bei 90-minütigen Schwimmtrainings um 38–45 % im Vergleich zum Indoor-Schwimmmodus. Um die Laufzeit zu maximieren:
Hochwertige Modelle verfügen jetzt über ein adaptives Batteriemanagement, das die Energieversorgung für zentrale Schwimm-Metriken priorisiert und gleichzeitig eine Standby-Zeit von über 7 Tagen zwischen den Ladevorgängen gewährleistet.
Von unabhängigen Gruppen durchgeführte Tests an Wassersportausrüstung zeigen, dass hochwertige Smartwatches Bahnen in kontrollierten Poolbedingungen mit einer Genauigkeit von etwa 98 % verfolgen können. Diese Zahl variiert jedoch je nach Schwimmstil und Konsistenz der Wenden. Laut den Daten einer jüngsten Umfrage aus dem Jahr 2024 zum Thema tragbare Technik ist für die meisten Schwimmer (etwa 89 %) der Tragekomfort besonders wichtig, wenn das Training länger als 45 Minuten dauert. Silikon-Armbänder halten Chlorbelastung im Vergleich zu metallenen Armbändern besser stand. Bei der Beständigkeit unter rauen Umgebungen schnitten Modelle mit physischen Tasten etwa doppelt so gut in Salzwassertauchtests ab wie Modelle, die ausschließlich auf Touchscreens setzen. Dies verdeutlicht klare Vorteile hinsichtlich der Haltbarkeit in bestimmten Situationen.
Die grundlegenden wasserdichten Fitness-Tracker können wichtige Dinge wie Schlagfrequenz und SWOLF-Werte verfolgen und kosten dabei etwa die Hälfte eines hochwertigen Smartwatches. Premium-Versionen hingegen verfügen über deutlich mehr Umweltsensoren – ungefähr dreimal so viele –, wodurch sie zwischen Salzwasserbecken und chlorhaltigen Becken unterscheiden können, was für Triathleten, die in unterschiedlichen Umgebungen trainieren, von großer Bedeutung ist. Für Gelegenheitsschwimmer im örtlichen Schwimmbad reicht ein Einstiegsmodell meistens völlig aus. Doch jeder, der ernsthaft Freiwasserschwimmen betreibt, wird bei langen Strecken unter widrigen Strömungsbedingungen die Multiband-GPS-Funktionen und detaillierteren Analysen vermissen, die nur bei diesen High-End-Modellen verfügbar sind.
Die Analyse von 1.200 Nutzerrezensionen zeigt wiederkehrende Bedenken auf:
Diese Probleme unterstreichen die Bedeutung einer ordnungsgemäßen Wartung, einer geeigneten Materialauswahl und der Auswahl von Modellen, die speziell für den Wassereinsatz konzipiert sind.
Für Wettkampfschwimmer ist es sinnvoll, Geräte in Betracht zu ziehen, die ein Dual-Frequency-GPS sowie Analysen zur Schwimmstil-Effizienz bieten, wenn sie die FINA-Trainerstandards erfüllen möchten. Gelegenheitsschwimmer, die lediglich Bahnen im Becken ziehen, könnten heutzutage eher an günstigeren Modellen interessiert sein, insbesondere solchen, die automatisch erkennen, wann sie zwischen den Sätzen pausieren, und bis zu sieben Tage lang mit einer Akkuladung auskommen. Offenwasser-Schwimmer benötigen jedoch etwas ganz anderes. Sie erzielen vermutlich bessere Ergebnisse mit Uhren, die die Distanz mithilfe von Sonartechnologie verfolgen und Gezeitenströmungen analysieren, auch wenn sie dafür etwa 40 Prozent mehr bezahlen müssen als für einfache, aufs Beckenschwimmen ausgerichtete Ausrüstung. Beim Kauf sollten Sie nicht vergessen, wie robust das Gerät im Wasser wirkt, ob die Sensoren unter Druck tatsächlich genau funktionieren und ob die Software regelmäßig aktualisiert wird. Diese Faktoren entscheiden wirklich darüber, ob sich die Investition über eine oder zwei Saisons hinaus lohnt.
Eine 5ATM-Bewertung bedeutet, dass die Smartwatch Druck standhalten kann, der einem 50 Meter tiefen Tauchgang entspricht, wodurch sie für das Schwimmen von Bahnen im Pool geeignet ist.
IPX8 gibt an, dass ein Gerät ohne bleibenden Schaden unter Wasser jenseits eines Meters getaucht werden kann, während IP68 bedeutet, dass es bis zu 1,5 Meter tief für maximal 30 Minuten untergetaucht werden kann.
EN13319 legt Standards für Taucheruhren fest, um sicherzustellen, dass sie bei Tiefen von mehr als 30 Metern lesbar und funktionsfähig bleiben, was für die Sicherheit beim Tauchen wichtig ist.
Optische Herzfrequenzsensoren können unter Wasser weniger genau sein und weisen Abweichungen von 15–20 % im Vergleich zu Brustgurt-Monitoren auf.
Top-Nachrichten2025-11-27
2025-10-29
2025-09-10
2025-08-13
2025-07-24
2025-06-21